Wenn du lange Tage im Wald verbringst, gehören deine Füße zu den wichtigsten Körperteilen, um die du dich kümmern solltest.
Gute Schuhe sind selbstverständlich – doch viele vergessen die Socken, die tatsächlich eine entscheidende Rolle für Komfort und Leistung spielen.
Mit der richtigen Wahl reduzierst du das Risiko für Blasen, kalte Füße und unnötige Druckstellen.
Hier erfährst du, welche Sockentypen es gibt, worauf du beim Kauf von Jagd- und Wandersocken achten solltest und warum das Schichtprinzip auch für die Füße gilt.
Das Wichtigste beim Sockenkauf ist das Material.
Verschiedene Materialien haben unterschiedliche Eigenschaften und eignen sich für verschiedene Aktivitäten und Wetterbedingungen.
Wolle (Merinowolle): Temperaturausgleichend, feuchtigkeitsableitend und von Natur aus antibakteriell – ideal für kalte und warme Bedingungen.
Synthetik (Polyester, Nylon, Elasthan): Strapazierfähig, schnelltrocknend und oft mit anderen Materialien kombiniert, um die Haltbarkeit zu erhöhen.
Baumwolle: Vermeide Baumwolle! Sie speichert Feuchtigkeit, wird nass und erhöht so das Risiko für Blasen und kalte Füße.
Wenn du hohe Jagdstiefel oder Bergschuhe trägst, solltest du Socken wählen, die über den Schaft hinausreichen.
Das hat mehrere Vorteile:
Schutz vor Reibung: Hohe Schäfte können an der Haut scheuern und Reizungen oder Blasen verursachen – lange Socken verhindern das.
Mehr Komfort: Eine hohe Socke bildet eine weiche Schicht zwischen Bein und Stiefel und sorgt für mehr Bequemlichkeit bei langen Tagen im Gelände.
Wärme und Isolation: An kalten Tagen halten lange Socken die Wärme besser und schützen dort, wo du sie am meisten brauchst.
Wie bei der restlichen Kleidung kannst du auch an den Füßen mit dem Lagenprinzip arbeiten, um Komfort und Funktion zu maximieren.
Innenschicht (Liner-Socke): Eine dünne Socke aus Wolle oder Synthetik, die Feuchtigkeit von der Haut ableitet und Reibung reduziert.
Mittelschicht (Hauptsocke): Eine dickere Socke aus Merinowolle oder Wollmischung, die isoliert und warmhält.
Außenschicht (zusätzliche Wärmesocke bei extremer Kälte): Bei sehr niedrigen Temperaturen kannst du eine dickere Wollsocke darüber tragen.
Dünne Socken: Ideal für Frühling, Sommer und warme Herbsttage, wenn du viel in Bewegung bist.
Mitteldicke Socken: Eine gute Allround-Wahl für Jagd und Wanderungen bei kühlem Wetter.
Dicke Wintersocken: Unverzichtbar für Ansitzjagd oder Wintertouren, wenn du längere Zeit stillsitzt.
Beheizbare Socken: Die perfekte Lösung für extreme Kälte.
Socken sollten eng anliegen, aber nicht einschnüren – zu große Socken bilden Falten und verursachen Blasen.
Wähle Modelle mit verstärkten Bereichen an Ferse und Zehen, um Verschleiß zu reduzieren und die Lebensdauer zu verlängern.
Achte auf gute Elastizität, damit die Socken nicht im Schuh herunterrutschen.
Damit deine Socken ihre Funktion so lange wie möglich behalten:
Wasche sie bei niedriger Temperatur und verwende Wollwaschmittel für Merinosocken.
Vermeide Weichspüler, da er die feuchtigkeitsableitenden Eigenschaften zerstören kann.
Lufttrocknen – der Trockner kann Elasthan und Wollfasern beschädigen.
Wenn du bei eisiger Kälte jagst oder lange stillsitzt, sind Wärmesocken eine lohnende Investition.
Sie verfügen über integrierte Heizelemente, die deine Füße auch bei längeren Pausen warm halten.
Für alle, die noch mehr Kontrolle möchten, gibt es app-gesteuerte Wärmesocken.
Über eine Smartphone-App kannst du die Temperatur individuell einstellen – perfekt für lange Tage im Wald oder im Gebirge.
Mit den richtigen Socken für deine Aktivität und Jahreszeit sorgst du dafür, dass deine Füße trocken, warm und bequem bleiben – egal, wie lange du draußen bist.
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